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Auf den Zahn gefühlt – Kuriose Fakten rund ums Gebiss
Da ist der Wurm drin!
Bis ins 18. Jahrhundert hinein glaubten die Menschen, dass ein wurmähnliches Fabeltier für Zahnweh und Karies sorgt. Dem mysteriösen Wesen dichteten sie etwa an, dass es sich langsam und äußerst schmerzhaft durch den Zahn frisst. Ihm versuchten die mittelalterlichen Dentisten zum Beispiel mit Salpetersäure, Beschwörungsformeln oder Bilsenkraut beizukommen.
Zähne zeigen im Mutterleib
Auch wenn sie sich erst ab dem sechsten Monat zeigen: Die Anlagen für die Milchzähne entwickeln sich schon vor der Geburt. Bereits in der sechsten bis achten Schwangerschaftswoche zeigen sich im Mund des Kindes die Keimanlagen für alle Zähne. Übrigens: Zeigt sich ein erstes Beißerchen schon gleich bei der Geburt, spricht der Volksmund von Hexenzähnen!
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Viel Arbeit für die Elefanten-Zahnfee
Auch wenn der afrikanische Elefant jeden Tag mehr als 200 Kilogramm Blätter, Rinde und Gras zermalmt: Der Dickhäuter muss sich nicht so schnell Gedanken um Implantate oder Prothesen machen. Im Laufe seines Lebens wachsen dem riesigen Säugetier bis zu maximal sechs Mal neue Backenzähne nach.
Interessant auch: Das erste Zahnset hält zehn Jahre, die nachfolgenden Kauwerkzeuge verrichten ihr Werk oft deutlicher länger.
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Delphine: Bei Schichtwechsel Geburtstag
Die beliebten Meeressäuger zählen zu den Zahnwalen. Das bedeutet: Jedes Jahr bildet sich auf den Zähnen eine neue Schicht, was in etwa den Ringen eines Baumes entspricht.
Bei einem Delphin können es schon einmal 40 werden! Happy Birthday!
Zahnpasta bis zum Mond – und zurück
Die Deutschen verbrauchen jährlich den Inhalt von 410 Millionen Zahncremetuben. Würde man sie alle auf einmal ausdrücken, würde die Pastenschlange zweimal bis zum Mond und wieder zurück reichen!